Kriegsende 1945 : Gab es eine "Stunde Null"?
Kriegsende : Tag des Zorns, Tag der Gnade
Der Einzelne kann seine Vergangenheit nicht auslöschen, eine Nation auch nicht. Trotzdem hält sich hartnäckig das Bild vom 8. Mai 1945 als der Stunde null. Wie wurde der Neubeginn möglich?

Sogenannte "Trümmerfrauen" räumen im Mai 1945 in Berlin Trümmer von im Krieg zerstörten Häusern. | © Ursula Röhnert/dpa
Das Bild von der "Stunde null" kommt nicht von der Kanzel. Keine zeitgemäße Übersetzung für den Dies Irae, den Tag des Herrn, auch keine geschichtstheologische Chiffre, die zusammenfasst, was in jenen Stunden, Tagen, Wochen und Monaten nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs geschieht. Am Anfang steht ein nüchternes militärisches Zeitmaß. Der Zeitpunkt der bedingungslosen Kapitulation. Eine Feststellung. Mehr nicht.
Es sind zuerst die Literaten, die darin einen Sprachraum ausmachen, in dem so viel Unsagbares Platz hat. Den Nullpunkt der Geschichte gibt es nicht. Wie denn auch?
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Cet article est par certaines phrases - que vous identifierez facilement - une bonne base pour une réflexion, bien que le style soit bien celui d'un prêche avec quelques coquilles vides...
Info sur l'auteur : Petra Bahr ist Theologin und Leiterin der Abteilung Politik und Beratung bei der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin
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